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Spende für Herborner Familie in Not

Krankheit und Tod durch Schimmel?

Hat der Schimmelbefall  im eigenen Haus eine ganze Familie krank gemacht? Ist möglicherweise dadurch ein 18-jähriges Mädchen ums Leben gekommen? Diese Fragen werden zurzeit juristisch geklärt.
 
Was war passiert? Familie S. bezog im Jahr 2005 ihr neu erbautes Haus in Herborn. Was zunächst ihr herrliches Idyll  für Mutter, Vater und drei Töchter war, entpuppte sich nach und nach als regelrechter Alptraum.

2010 wurde Schimmelpilz in dem Gebäude festgestellt, dessen Ursachen nach derzeitigen Erkenntnissen in baulichen Mängeln zu suchen sei, erklärt Rolf Becker, Mitglied des Gemeinderats. Er hat zusammen mit dem 1. Beigeordneten der Gemeinde, Gerhard Dunkel, Bürgermeister Peter Remuta, Familien aus dem Dorf, Freunden, Nachbarn und Ratsmitgliedern einen Freundeskreis zur Unterstützung der arg gebeutelten Familie gegründet.

Der traurige Höhepunkt des Schicksals gipfelte im Tod der 18-jährigen Tochter am 22. Januar diesen Jahres. Inzwischen sei die komplette Familie erkrankt. Mutter, Vater und auch die beiden anderen Töchter im Alter von fünf und 23 Jahren. Besonders das jüngste Mädchen, Julia, hat großes Heimweh nach Haus und Garten und hofft, dass sie bald dort wieder wohnen kann. Rolf Becker: »In einem vorgerichtlich erstellten Gutachten wurde unter anderem eine Sanierung des Hauses und der sofortige Auszug aus der hoch sporenbelasteten Wohnung empfohlen.« Aus finanziellen Gründen sei die Familie aber nicht in der Lage, ein anderes Haus oder eine Wohnung anzumieten, um der gesundheitlichen Gefährdung zu entgehen. Und hier will der Freundeskreis gemeinsam mit dem Förderein Lützelsoon »Hilfe für Kinder in Not« ansetzen.Mittlerweile kam die Familie vorübergehend in einer Ferienwohnung unter und die muss bezahlt werden. Das kann Familie S. selbst nicht bestreiten, schließlich muss sie noch ihr »schimmeliges Haus« Monat für Monat abstottern. Um der Familie zu helfen die Mietkosten für die Ferienwohnung aufzubringen, wandte sich Rolf Becker gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden des Fördervereins Lützelsoon, Herbert Wirzius, an den WochenSpiegel, damit wir einen Spendenaufruf starten.

Wenn Sie die Familie aus Herborn unterstützen möchten, können Sie Spenden richten an den

  • Förderverein Lützelsoon
  • Kreissparkasse Birkenfeld
  • Kennwort »Julia«
  • Kontonummer 420 700
  • Bankleitzahl 562 500 30.

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